Der Journalist und Literaturwissenschaftler Malte Herwig beschreibt den großen Einzelgänger und Kunstbesessenen Handke bei der Arbeit und legt die tief ins Leben reichenden Wurzeln seines Werks bloß wie kein Biograph zuvor. Lange Gespräche mit dem Dichter, dessen Verwandten, Weggefährten und Kontrahenten und der uneingeschränkte Zugang zu Handkes Tagebüchern und seiner Korrespondenz (beispielsweise die Briefe an den leiblichen Vater oder von seiner Geliebten Jeanne Moreau) eröffnen ihm einen kritischen, sehr persönlichen Blick auf Peter Handke: Als sensiblen, von Depressionen geplagten Dichter, abenteuerlustigen Macho und immer wieder als empfindlichen und reizbaren Künstler, für den es bei jedem neuen Werk „um Leben und Tod, um Sein oder Nichtsein“ geht. Eine aufschlußreiche und kontroverse Biographie – so kontrovers wie Handke selbst.
”Ein kluges Spiel der Fragen, zurückhaltend und von adäquater Sensibilität
Welt
”Herwig weiß den gewaltigen Stoff spannend zu bündeln und formuliert glänzend
FAZ
”Herausragend geschrieben…der Abenteuerroman vom Innenleben des Dichters
Kurier